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Aktuelles | 08.03.2018
In Saarlouis geht es gleich weiter
Bereits am Freitagabend treten die Bergischen Löwen bei der HG Saarlouis zum nächsten Spieltag in der 2. Handball-Bundesliga an und wollen nach der Heimniederlage im Topspiel gegen den ASV Hamm-Westfalen gleich wieder zurück in die gewohnte Erfolgsspur.
Keine 48 Stunden werden vergangen sein, wenn das Team von BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze den gebrauchten Mittwochabend in der Klingenhalle vergessen machen kann und vor allem möchte, wie die Reaktionen aus dem Löwenrudel zeigen. „Es war keine Enttäuschung, sondern viel mehr Wut auf uns selbst", bewertet Sebastian Hinze die Gemütslage unmittelbar nach dem Abpfiff mit Blick auf den Freitag als äußerst positiv. „Für uns war wichtig zu sehen, dass wir nur stabil sind, wenn alles stimmt. Der Kopf war nicht frei, weil wir immer auf der Suche nach unserem Spiel waren. Daraus müssen wir lernen. Zum Glück ist bereits gleich wieder ein Spiel, in dem wir es viel besser machen können und zeigen, wie schnell wir es umsetzen“, ist sich der BHC-Coach sicher, dass seine Mannschaft die klare Favoritenrolle bei den Saarländern erfolgreich spielen wird. „Unser Anspruch muss sein, dort zu gewinnen. Aber es muss auch klar sein, dass Saarlouis von Beginn alles reinhauen wird. Wir müssen es auch tun, um unser Ziel zu erreichen“, beschwört Hinze, dass die reine Papierform als souveräner Tabellenführer nicht automatisch einen Spaziergang beim Tabellenletzten bedeuten wird und hat ein klares Bild vor Augen: „Wir wollen das Spiel gegen ein Team bestimmen, dass mit einer aggressiven 6:0- oder 3:2:1-Defensive seine Stärke hat und auch auszuspielen versucht.“ 

Wenn sich der BHC-Mannschaftsbus am Freitagmittag auf den Weg ins Saarland macht, dann können die Bergischen personell bis auf Tomas Babak und Jonas Dell weiter aus dem Vollen schöpfen. Dann werden wohl auch die letzten körperlichen Einschränkungen nach der kleinen Grippewelle der vergangenen Woche im Kader der Löwen ausgestanden sein, sodass auch der zuletzt stark auftrumpfende Maciej Majdzinski wieder länger wirbeln kann. Gegen Hamm hatte Hinze ihn noch weitestgehend geschont, da der Pole ans Bett gefesselt und ohne Training in das Mittwochsspiel gegangen war.