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Aktuelles | 03.06.2017
In Magdeburg auf die Chance lauern
Zwei Spieltage hat der Bergische HC noch vor sich und der Vorsprung auf die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt in der DKB Handball-Bundesliga ist wieder knapper geworden. Diesen gilt es auf der Zielgeraden zu verteidigen – dafür wollen die Bergischen Löwen mit einem starken Auswärtsauftritt beim SC Magdeburg auf eine mögliche Punktechance lauern.
Nach der knappen Heimniederlage gegen Melsungen und den Punkterfolgen der konkurrierenden Kellerkinder der Liga beträgt der Vorsprung der Bergischen auf den ersten Abstiegsplatz nur noch einen Zähler, doch auch für die neuerliche Drucksituation sieht sich BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze mitsamt seiner Mannschaft gut gerüstet: „Sicherlich waren die Ergebnisse für einen Tag ein Brett und haben uns gezeigt, dass wir weiterhin einfach nur auf uns schauen müssen und uns mit den Dingen beschäftigen, die wir selbst beeinflussen können. Wir haben es weiter selbst in der Hand und werden alles dafür tun, dass es so bleibt. Dafür sind wir körperlich und mental gut aufgestellt, denn wir haben in dieser Spielzeit schon größere Drucksituationen überstanden.“
Auch wenn am Pfingstsonntag um 17:15 Uhr in Magdeburg ein weiteres „der schwersten Auswärtsspiele der Spielzeit“ auf die Bergischen Löwen wartet, so kann Hinze dabei auf die guten Auftritte in der Fremde gegen die absoluten Top-Teams der Liga setzen. „Wir brauchen einen sehr guten Tag und müssen gleich gut ins Spiel kommen. Dann sind wir in der Lage wie schon in Flensburg und bei den Rhein-Neckar-Löwen die Partie lange offen zu halten und auf die Punktechance lauern zu können.“ Mit den Bördestädtern wartet dabei ein Gegner, der „ähnlich wie Melsungen eine überragende Serie spielt und mittlerweile seit siebzehn Spielen ohne Niederlage ist. Gerade zuhause stellen sie eine stabile Abwehr mit einem entsprechenden Torhüterpaket, aus dem sie ein überragendes Tempospiel aufziehen. Da gilt es Ruhe zu bewahren“, so der BHC-Coach. „Mit konzentriertem Angriffsspiel und guter Schussauswahl können wir verhindern, dass sie uns in Stress bringen und können so auch den größtmöglichen Druck in der Fremde aushalten. Es ist eine schwierige Aufgabe, die vor uns steht – aber wir stellen uns ihr und wollen sie erfolgreich lösen.“
Die personelle Ausgangslage für die letzte Auswärtspartie der Spielzeit 2016/2017 ist dabei unverändert – so fehlen die Hermann-Zwillinge, Maciej Majdzinski und Viktor Szilagyi.