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Du bist derzeit für zwei Vereine gleichzeitig aktiv - in der Bundesliga beim BHC, in der 3. Liga beim TuS 82 Opladen. Wie sieht Dein Alltag aus?

Oberosler: "Zunächst einmal habe ich bei beiden Mannschaften das Trainingslager mitgemacht. Ansonsten ist es weitgehend so, dass ich vormittags beim BHC-Training bin und abends dann in Opladen. Die Athletik-Einheiten bringe ich irgendwo zwischendrin unter. Spielen werde ich dauerhaft beim TuS 82, es sei denn, ich würde beim BHC gebraucht. Dann stünde ich sofort zur Verfügung. Grundsätzlich kann man sagen, dass ich mich beiden Vereinen gleichermaßen zugehörig fühle."

Als Torhüter hast Du eine recht steile, ja sogar unerwartete Karriere hingelegt. Wie kam es dazu?

Oberosler: "Das ist in der Tat richtig. Bis zur C-Jugend habe ich als Kreisläufer im Feld gespielt. Als ich mich dann bei der Bezirksauswahl vorgestellt habe, brauchte man dort einen Torhüter. Ich habe mich dann angeboten, weil ich als Kind schon ein paar Mal zwischen den Pfosten gestanden hatte. Wenig später hat mich der Auswahltrainer dann gebeten, mir Torhüter-Klamotten zu besorgen, und plötzlich war ich Stamm-Keeper in der Auswahl. Ab diesem Moment ging es nur noch aufwärts. Mit München-Allach habe ich A-Jugend-Bundesliga gespielt und bin später zum TuS Fürstenfeldbruck damals sogar in die 2. Bundesliga der Männer gewechselt."

Was möchtest Du in den kommenden Monaten und Jahren erreichen?

Oberosler: "Ich möchte mich natürlich bestmöglich entwickeln. Die Chance dazu ist riesig. Ich habe sowohl beim BHC als auch in Opladen Torwarttrainer, die sich auch individuell mit mir beschäftigen. Dazu kommt hier in Björgvin Gustavsson ein Torwart-Mentor und in meinen Positionskollegen Peter Johannesson und Christopher Rudeck ganz viel Erfahrung. Die Tipps der beiden sind Gold wert. Darüber hinaus gilt es, mit beiden Mannschaften gut abzuschneiden."