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Aktuelles | 28.01.2018
BHC gewinnt Salming Cup 2018
Die Bergischen Löwen haben mit einem 32:30 (15:19)-Erfolg gegen den Ligakonkurrenten TV Emsdetten das Finale des vom Verbandsligisten TV Verl ausgerichteten Salming Cup 2018 gewonnen.

Viertelfinale TuS N-Lübbecke - Bergischer HC 26:27 (12:13)
Angeführt von Csaba Szücs auf der Spielmacherposition erwischten die Bergischen einen guten Start und legten gleich auf 3:0 vor. Der TuS, der mit der kompakten BHC-Abwehr und einem gut aufgelegten Bastian Rutschmann im Tor der Löwen so seine Probleme hatte, konnte erst nach gut sechs Minuten seinen ersten Treffer erzielen. Als die Bergischen rund um die Anfangsviertelstunde im Angriff einige Bälle verwarfen, konnte Nettelstedt-Lübbecke nach dem Ausgleich erstmals vorlegen - zwischenzeitlich auf zwei Tore zum 7:9 (21.). Doch das Team von BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze, dass noch ohne die vier Nationalspieler Leos Petrovsky, Milan Kotrc, Max Darj und Linus Arnesson auskommen muss, besann sich nach der kurzen Phase wieder auf die eigene Stärke und ging mit einer 13:12-Pausenführung in die Kabine. Mit Beginn von Halbzeit Zwei ließ sich der BHC ein wenig von der Hektik des Gegners anstecken, konnte aber während einer Strafzeit gegen Szücs in Unterzahl ohne Gegentor bleiben und sebst mit einem Treffer den TuS auf 18:16 (39.) distanzieren. Zwei weitere Treffer bescherten den Löwen einen 4:0-Tore-Lauf, der das 20:16 (44.) brachte. In der Schlussphase schmolz der Vorsprung noch einmal auf ein Tor ein, weil sich das Hinze-Team noch einmal eine kurze Schwächephase leistete und Nettelstedt-Lübbecke so noch einmal in die Partie zurückholte. Doch Bastian Rutschmann hielt beim 24:23 (57.) mit einer weiteren starken Parade gegen Linksaußen Tim Remer den Vorsprung und am Ende den verdienten Sieg mit einem Tor fest. "Ich freue mich über den verdienten Sieg, auch wenn es mir nicht in erster Linie um das Ergebnis ging", zeigte sich BHC-Coach Sebastian Hinze zufrieden. "Wir wollten vielmehr ohne unsere Nationalspieler die Konsequenz zeigen, die uns bislang auszeichnet und die Sachen abrufen, die wir uns aktuell im Training erarbeitet haben. Wir haben es gut gemacht - nicht optimal - denn wir haben zwei Phasen im Spiel, wo wir selbst etwas liegen lassen."
Bergischer HC: Rutschmann, Rudeck, Günzel - Artmann (3), Wöstmann, Gutbrod (8), Bettin (1/1), Weck, Dell (1), Nippes, Szücs, Coric, Criciotoiu (5), Majdzinski (2), Gunnarsson (7/1).

Halbfinale Bergischer HC - Hammarby IF HF 31:24 (16:12)
Noch ohne seine vier Nationalspieler Leos Petrovsky, Milan Kotrc, Max Darj und Linus Arnesson gingen die Bergischen gegen den schwedischen Erstligisten mit nur elf Spielern in die Partie, da die BHC-Nachwuchsspieler am Samstag selbst bei ihren Pflichtspielen im Einsatz waren. Doch trotz personeller Unterlegenheit legten die Bergischen Löwen gegen die Stockholmer eine starke Partie auf die Platte. Aus einem 0:2-Rückstand zu Beginn wandelte der BHC den Spielstand in eine 6:3-Führung (13.) um, denn auch heute stand die Abwehr der Bergischen vor einem erneut gut aufgelegten Bastian Rutschmann sattelfest und das Team von Sebastian Hinze erhöhte mit viel Tempo auf 9:4 (18.). Auch wenn Hammarby mit seiner 3:3-Defensive die Löwen nun besser zu packen bekam und auf 11:9 (23.) verkürzte, blieb der BHC, der nun mit dem siebten Feldspieler agierte, stets Herr der Lage. Mit erfolgreichem Gegenstoßspiel über Arnor Thor Gunnarsson oder Maciej Majdzinski bauten die Löwen nach der Pause den Vorsprung schnell weiter auf 21:14 (38.) aus und sorgten mit dem 25:18 (45.) bereits für die Vorentscheidung. Der ungefährdete 31:24 (16:12)-Erfolg war am End gleichbedeutend mit dem verdienten Einzug in das Finale am Sonntag, in dem der Bergische HC um 16:45 Uhr auf den Ligakonkurrenten TV Emsdetten trifft. "Wir haben heute in der Abwehr sehr diszipliniert agiert und nach der Pause überragend gedeckt. Das Spiel war nach einer Dreiviertelstunde entschieden - das haben die Jungs sehr gut gemacht", so ein zufriedener BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze.
Bergischer HC: Rutschmann, Rudeck - Artmann (5), Gutbrod (3), Bettin (3), Nippes (2), Szücs, Coric (2), Criciotoiu (2), Majdzinski (6), Gunnarsson (8/3).

Finale TV Emsdetten - Bergischer HC 30:32 (19:15)
Blitzstart für den BHC, der in den ersten drei Minuten gleich auf 4:1 vorlegen konnte, ehe der TV Emsdetten nach und nach die bessere erste Halbzeit spielen sollte. Die Bergischen Löwen leisteten sich in der offensive des öfteren nicht die beste Schussauswahl und hatten mit mittlerweile schweren Beinen im dritten Spiel innerhalb von drei Tagen beim Rückzug gegen das Emsdetter Tempo im Gegenzugspiel das Nachsehen. Und so schickten die Münsterländer die Löwen mit einem Vier-Tore-Rückstand in die Kabine. Doch die Bergischen weckten noch einmal die letzten Reserven und kamen mit einem Drei-Tore-Lauf zum 18:19 nach dem Wiederanpfiff wieder zurück in die Partie, stellten in der Folge wieder eine wirkungsvolle Defensive. Die Begegnung verlief in Durchgang Zwei nun größtenteils ausgeglichen, ehe sich der BHC nach dem 30:29 wenige Minuten vor dem Ende den Vorsprung nicht mehr nehmen ließ und so den Sieg beim Salming Cup 2018 feiern konnte. "Wir sind in der ersten Halbzeit nicht mehr an unser Limit gegangen - da waren die Köpfe etwas leer und wir hatten 6:1-Konter gegen uns. Gut, wie wir dann in der zweiten Halbzeit zurückgekommen sind, wieder eine ordentliche Abwehr stellen und den Turnaround schaffen, sodass wir selbst wieder ins Konterspiel kamen", so BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze unmittelbar nach dem Abpfiff.
Bergischer HC: Rutschmann, Rudeck - Artmann (3), Wöstmann, Gutbrod (8), Bettin (1), Weck, Dell (1), Nippes (1), Szücs (5), Coric (1), Criciotoiu (4), Majdzinski (3), Gunnarsson (5/3).

Gute EM-Ausbeute für Tschechien - Schweden im Finale

Auch die vier Nationalspieler der Bergischen, die noch bei der Handball-Europameisterschaft in Kroatien im Einsatz sind, verlebten einen erfolgreichen Freitag. So konnten Leos Petrovsky und Milan Kotrc im Spiel um Platz Fünf trotz einer 27:28-Niederlage gegen Gastgeber Kroatien ein mehr als zufriedenstellendes Turnierergebnis feiern. Max Darj und Linus Arnesson lieferten sich am Abend einen Verlängerungskrimi gegen Dänemark, in dem Arnesson mit seiner unnachahmlichen Sprungkraft den entscheidenden Treffer zum 35:34-Sieg der Schweden erzielte und somit zwei Bergischen Löwen am Sonntag um 20:30 Uhr im Finale von Zagreb gegen Spanien die Chance auf die Goldmedaille haben.