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Partner | 08.03.2024
Drei Fragen an Tobias Mehwitz
Mit einer Kreativspendenaktion ist am Sonntag die Stiftung It‘s for Kids beim Bergischen Derby in der Wuppertaler Unihalle zu Gast. Die Zuschauerinnen und Zuschauer sind aufgerufen alte Handys, leere Tintenpatronen sowie ausländisches und altes Geld un Münz- und Scheinform zu spenden. Was es damit und mit der Partnerschaft zum Bergischen HC auf sich hat, haben wir mit Stiftungsvorstand Tobias Mehwitz besprochen.
Ihr nennt Euch „Deutschlands große Kreativspendenorganisation“. Was ist damit gemeint und was macht Eure Arbeit so einzigartig?
Tobias Mehwitz: Wir machen Dinge zu Geld, die für viele nur noch geringen Wert haben. Restdevisen, leere Druckerpatronen, alte Handys, abgeschnittene Haarzöpfe. Natürlich nehmen wir auch gerne Geldspenden entgegen, haben aber im Jahr 2000 mit Zahngold die ersten „Kreativspenden“ gesammelt und im Laufe der Jahre sind verschiedene Gegenstände dazu gekommen - und aufgrund unserer eingespielten Logistik können wir hier große Mengen abwickeln. Zudem veranstalten wir auch mindestens einmal im Jahr ein großes Event wie unseren It‘s for Kids Golfcup, der am 09.09. dieses Jahres zum zweiten Mal stattfindet.
 
Welche Parallelen gibt es zwischen Handball und Stiftungsarbeit?
Tobias Mehwitz: Auch wir sind eine Mannschaft, in der wir uns gegenseitig die Bälle zuspielen. Jeder hat die Aufgabe, die seinen Fähigkeiten bestmöglich entspricht - ansonsten könnten wir nicht erfolgreich sein. Und auch wenn es wie in jeder Mannschaft einen Kapitän gibt, der vorangehen muss - ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer im Hintergrund wäre unsere Arbeit nicht möglich. Daher sind wir sehr dankbar für jeden, der sich gemeinsam mit uns für den Kinderschutz einsetzt.
 
Welche Verbindung hast Du bzw. Ihr als Stiftung zum BHC?
Tobias Mehwitz: Ich bin in Solingen geboren und habe in meiner Jugend Handball gespielt. Seit vielen Jahren werden wir von Handballern als Botschafter unserer Stiftung unterstützt und wir konnten Handballcamps schon einige Male unterstützen. Und ohne zu viel verraten zu wollen - Handball und Inklusion wird bei uns in Zukunft eine große Rolle spielen.