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Foto: Andreas Fischer
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Partner | 15.02.2020
Business Breakfast ist ein voller Erfolg
Bereits zum 175. Mal veranstaltete wuppertalaktiv! das beliebte Business Breakfast, bei dem Unternehmer der Stadt zum Start des Tages zusammenkommen, Kontakte knüpfen - und frühstücken. Gastgeber war diesmal der Bergische HC, der in die Glashalle der Wuppertaler Stadtsparkasse einlud. Das Interesse war gewaltig. Knapp 300 Gäste kamen, um sich über den Status Quo des Leistungssports im Bergischen zu informieren - was in etwa doppelt so vielen Teilnehmern entspricht wie durchschnittlich bei der Veranstaltung dabei sind.
Hauptprogrammpunkt der um 7.45 Uhr beginnenden Veranstaltung war eine Talkrunde, an der neben dem BHC-Geschäftsführer-Gespann Jörg Föste und Philipp Tychy auch Gunther Wölfges, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Wuppertal, und Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handball-Bundes, teilnahmen. Yvonne Peterwerth führte auf einer imposanten Bühne mit gewaltigem Videoscreen als Moderatorin das Gespräch, nachdem Wölfges und Antje Lieser, Geschäftsführerin von wuppertalaktiv!, die Veranstaltung eröffnet hatten.

Jörg Föste zeigte sich beeindruckt von der Kulisse und merkte scherzhaft an: "Wir müssen darüber nachdenken, ob wir unsere Heimspiele demnächst donnerstags um 7.30 Uhr austragen, wenn ich die Kulisse hier sehe." Tatsächlich war es ein ebenso ungewöhnliches wie imposantes Bild, zu so früher Stunde so viele Menschen in der Sparkasse zu versammeln. 

Bevor Yvonne Peterwerth mit Schober und Co. über die Entwicklung des Bergischen HC sprach, war auch kurz der Trainerwechsel bei der Handball-Nationalmannschaft Thema. Dort folgte auf Christian Prokop etwas überraschend Alfred Gislason, nachdem noch während der Europameisterschaft in Januar dem nun ehemaligen Bundestrainer der Rücken gestärkt worden war. So lobte Schober die stetige Entwicklung des Handballs in Deutschland: "Aber die Außendarstellung war nicht die Glücklichste."

Positiv bewertete der DHB-Funktionär den Bergischen HC. "Der BHC ist eine starke Marke geworden - und steht für Konstanz, was vor allem auch auf den Trainer zurückzuführen ist. Es ist ein Vorzeige-Verein, der die Werte des Handballsports lebt", sagte Schober. Auch Föste zeigte sich mit der Entwicklung zufrieden, bejahte die Frage nach gewachsenem Respekt seitens der Konkurrenz, wies aber auch darauf hin, dass noch viel Arbeit zu erledigen sei: "Wir werden in diesem Spieljahr wohl knapp vier Millionen Euro erlösen können. Das ist eine Steigerung, aber wir liegen damit immer noch unter dem Mittelwert der Liga, der wohl bei etwa sechs Millionen Euro rangiert."

Mit dem Fußball seien diese Werte nicht zu vergleichen, doch das mache auch den Reiz des Handballs aus. "Der Sport ist greifbar. Unsere Spieler essen keine goldenen Steaks. Sie schreiben Autogramme, sind nahbar", betonte der 59-Jährige. Föstes Geschäftsführer-Partner, Philipp Tychy, erläuterte noch einmal das Vier-Säulen-Modell, um den BHC als Club zu entwickeln - im Jugendbereich, sportlich, wirtschaftlich und infrastrukturell. "An der Hallensituation müssen wir arbeiten", sagte Tychy mit Blick auf die letztgenannte Säule. So gebe es zwar bis 2022 ein klares Bekenntnis für Düsseldorf als dritten Spielort, doch langfristig könne es nicht Ziel sein, an drei Orten anzutreten. Das ist freilich auch logistisch ein großer zusätzlicher Aufwand.

"Infrastrukturell hat der BHC doch noch einen gehörigen Abstand im Vergleich zu einem Großteil der anderen Bundesligisten", betonte auch Schober. "Wenn wir als Handball in Deutschland wachsen wollen, müssen wir in diesem Bereich besser werden." Eine neue bergische Arena in Wuppertal würde auch Gunther Wölfges begrüßen. "Handball stärkt die Attraktivität der Stadt", meinte der Sparkassen-Chef. "Er erreicht die Herzen der Menschen." 

Dass die weitere Etablierung des BHC auch eine Chance für Wuppertal ist, arbeitete Mark Schober heraus: "Man sieht an Beispielen wie Flensburg und Kiel, dass sich Städte auch über den Handball einen Namen machen können." Nicht immer müsse es der Fußball sein. Der Bergische HC identifiziert sich mit Wuppertal - nicht nur, weil er auch aus der Profiabteilung des LTV Wuppertal 2006 hervorging. Es gibt inzwischen diverse emotionale Anker. "Zum einen ist das der Gewinn des Wuppertaler Wirtschaftspreises, zum anderen haben wir das Pokal-Final-Four in der Unihalle erreicht", erläuterte Föste. "Von ganz entscheidender Bedeutung war aber auch die Situation nach dem Abstieg." 2017 war die Mannschaft eine Viertelstunde lang nach dem letzten Saisonspiel trotz des bitteren Abstiegs angefeuert und mit BHC-Sprechchören aufgebaut worden - ein magischer Moment in der Unihalle, der in die Club-Geschichte einging.

Der Bergische HC bedankt sich bei seinen Partnern Stadtsparkasse Wuppertal, wuppertalaktiv!, Elberfeld Kreation, Innlights, Tonact, White Label Events und der AWG für die Unterstützung bei der Ausrichtung eines eindrucksvollen Business Breakfast.

BHC Business Breakfast