Foto: Andreas Fischer
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Aktuelles | 20.10.2019
Vorsprung aus der Hand gegeben
Bis kurz vor Schluss führten die Bergischen Löwen in der LIQUI MOLY HBL gegen Frisch Auf! Göppingen. Doch der 25:22-Vorsprung sechs Minuten vor dem Ende reichte den Gastgebern nicht zum Sieg. Defensiv ließ Frisch Auf in dieser Phase nichts mehr zu und hatte in der letzten Minute sogar noch die Chance zum Sieg. Trotzdem fühlte sich das 25:25 eher wie eine Niederlage für die Löwen an.
Spiel

Schiedsrichter:

Thomas Horath und Timo Hofmann

Siebenmeter:

0/1 - 5/5

Zeitstrafen:

2 - 3 (Stutzke(2) - Kneule, Kozina(2))

Rote Karten:

keine

Spielverlauf:

4:4 (5.), 6:7 (10.), 9:9 (15.), 12:9 (20.), 15:11 (25.), 17:14 (30.), 19:17 (35.), 20:19 (40.), 22:21 (45.), 23:22 (50.), 25:23 (55.), 25:25 (60.)

Denn der BHC hatte lange wie der Sieger ausgesehen. Zwar führten die Gäste früh dank des gerade zu Beginn furios aufspielenden Nemanja Zelenovic, doch je länger die erste Halbzeit andauerte, desto besser kamen die Hausherren in Schwung. Mehr als 20 Minuten lang landete jeder Abschluss auf das Göppinger Gehäuse im Netz. Erst der eingewechselte Urh Kastelic im FAG-Gehäuse durchbrach spät in der zweiten Halbzeit diese Serie. 

Nachdem Fabian Gutbrod, Ragnar Johannsson und nochmals Gutbrod auf 9:9 ausgeglichen hatten, zogen die Bergischen davon. Trotz ein paar technischer Fehler im Angriff erzielten die Hausherren fünf Treffer in Folge und komplettierten damit 8:1- und 6:0-Läufe. Der 14:9-Vorsprung machte Hoffnung auf eine deutliche Halbzeitführung, doch zwei Zeitstrafen und ein paar vergebene Möglichkeiten seitens des BHC ermöglichten den Schwaben eine erste kleine Aufholjagd. Bis auf 15:17 kamen die Gäste zur Pause heran.

Bis auf diverse technische Fehler agierten die Löwen in der ersten Halbzeit über weite Strecken überzeugend, stellten eine gute Abwehr und kamen auch ins Tempospiel. Die unnötigen Ballverluste stellte die Truppe in der zweiten Hälfte überwiegend ein und vermied damit Göppinger Konter. Die Abwehr stand immer noch ordentlich, aber im Angriff taten sich die Bergischen schwer gegen eine immer besser werdende FAG-Verteidigung.

Beim 19:18 gelang mal wieder einer der wichtigen Ballgewinne. Christopher Rudeck parierte, und Jeffrey Boomhouwer versenkte den Gegenstoß. Das Gleiche hätte Sekunden später erneut gelingen können, doch diesmal blieb Kastelic Sieger. Auch danach ließen die Löwen einige Chancen liegen. Dennoch deutete sich nach zwei schönen Einzelaktionen von Linus Arnesson und Tomas Babak aber ein BHC-Sieg an.

Das 25:22 sollte trotzdem nicht reichen. Die Löwen erspielten sich keine zwingenden Chancen mehr, während Göppingen Tor um Tor aufholte. Bitter: Vor dem 24:25 per Gegenstoß leisteten sich die Gastgeber noch mal einen leichten Ballverlust. Auch das 25:25 von Kresimir Kozina fiel per Konter. Chancen zum Sieg hatten in den letzten Minuten beide Teams. BHC-Coach Sebastian Hinze wollte Fabian Gutbrod in Szene bringen, doch der knickte um und musste behandelt werden. Letztlich warf Arnesson bei passivem Spiel. Auch die Göppinger scheiterten in Bedrängnis. 

Die letzte Möglichkeit gehörte den Löwen, aber mehr als ein direkter Freiwurf nach dem Schlusspfiff kam nicht mehr dabei heraus. Alexander Weck setzte diesen über das Gestänge. Die Gäste jubelten, der BHC fühlte sich als Verlierer.

Löwengebrüll - die Stimmen zum Spiel
Hartmut Mayerhoffer:
"Wir sind wirklich zufrieden mit dem Punkt. Man muss bedenken, dass wir in der ersten Halbzeit fünf Tore hinten liegen und es in zweiten Hälfte 25:22 für den BHC steht. Wir schaffen noch das Unentschieden. Das zeigt die Moral der Mannschaft, die heute unglaublich war. Wir haben eine sehr starke Abwehr hingelegt und es auch geschafft, in der ersten Halbzeit immer wieder die Nadelstiche durchs Tempospiel zu setzen. Das hat uns in der zweiten Hälfte ein bisschen gefehlt, weil wir auch personell etwas eingeschränkt waren. Trotzdem haben wir es im Rahmen unserer Möglichkeiten wirklich stark gemacht. Kompliment an die Mannschaft."
Sebastian Hinze: "Die Punkteteilung geht in Ordnung, weil wir es nicht geschafft haben, uns etwas mehr Luft zu verschaffen. Wir machen es in der ersten Halbzeit gut gegen die Göppinger Abwehr, obwohl wir wussten, dass sie sich irgendwann stabilisieren wird. in der zweiten Hälfte schaffen wir es nicht mehr, die Räume zu öffnen, um in die Bewegung ohne Ball zu kommen. Leider haben wir in den ersten 30 Minuten zu viele Ballverluste im Angriff, die immer zu den Nadelstichen, die Hartmut erwähnte, führen. Nach der Pause kommen wir gut raus, stellen die Abwehr besser. Wir haben dann eine Phase, in der wir uns mit zwei verworfenen Kontern und einem Siebenmeter ein Stück weit hätten weg bewegen können, aber das schaffen wir nicht. Dann ist es ein Spiel, das gefährlich ist, weil wir die ganze Zeit geführt haben. Da war die Angst vor dem Verlieren dann auch etwas zu spüren - die Angst vor Fehlern kommt hinzu, da waren wir im Kopf nicht mehr so frei, und wir machen in den letzten vier Angriffen kein Tor. Es fehlt dann auch die zündende Idee von mir, muss ich sagen, so dass wir mit dem Unentschieden dann leben müssen."
Jörg Föste: "Respekt an Frisch Auf. Sie haben nicht aufgesteckt über 60 Minuten und sind belohnt worden. So ist es in unserem Sport, und das ist auch in Ordnung so. In der Personalsituation äußern wir uns als Bergischer HC schon seit Jahren nicht mehr, müssen bei diesem Spiel aber auch sagen, dass es sich wie eine Niederlage anfühlt. Wir schienen die Partie lange Zeit zu dominieren. Für die Jungs ist es jetzt natürlich schwer in der Kabine. Aber ich muss auch sagen, dass wir acht Minuten zum Schluss kein Tor machen. Es gibt Spiele, die man dann auch noch verliert. Frisch Auf hatte den Ball noch in der letzten Minute. Insofern wird man unter dem Strich - wenn man mal ein paar Tage ins Land ziehen lässt - aus unserer Sicht mit dem Punktgewinn zufrieden sein."

Die Highlights von SkySport.de

Skylight Bergischer HC vs. Frisch Auf! Göppingen

Aufstellung / Torschützen
Bergischer HC
25
Ergebnis
Sonntag, 20. Okt. 2019 13:30
FRISCH AUF! Göppingen
25

Aufstellung:

Rudeck, Mrkva - Darj (2), Weck, Gunnarsson (6), Nippes (1), Baena Gonzalez (1), Fraatz, Babak (1), Szücs, Damm, Gutbrod (4), Arnesson (4), Johannsson (3), Boomhouwer (3), Stutzke

Trainer:

Sebastian Hinze

Aufstellung:

Rebmann, Kastelic (1) - Theilinger (1), Kneule (2), Zeiler, Bagersted (1), Peric (2), Sörensen (2), Schiller (6/5), Rentschler, Predragovic, Hermann, Zelenovic (8), Kozina (2)

Trainer:

Hartmut Mayerhoffer