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Aktuelles | 21.12.2017
Reisestress rund um das Weihnachtsfest
Knapp zweitausend Kilometer in zwei Auswärtsspielen haben die Bergischen Löwen in der 2. Handball-Bundesliga noch vor der Brust, ehe es in die wohlverdiente Winterpause geht. Kurz vor Weihnachten geht es zum HSC 2000 Coburg, am zweiten Weihnachtsfeiertag wartet noch die Partie beim HC Elbflorenz Dresden.
Für die Partie am Freitagabend um 20 Uhr in der HUK-Coburg arena erwartet BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze ein schwieriges Spiel. „Die Vorbereitung darauf ist extrem schwer, weil wir nicht genau wissen, was uns erwartet. Coburg hat viele Verletzte, von denen wir auch noch nicht wissen, ob sie dabei sind.“ Welche Formation auch immer die Oberfranken aufbieten werden, bescheinigt Hinze dem Gegner insgesamt mehr Potenzial, als der derzeitige Tabellenplatz Sieben aussagen mag. „Wir müssen zusehen, dass wir die Rückraumschützen attackieren und die große Stärke von Coburg ist die 6:0-Deckung mit einem guten Torhüter Jan Kulhanek als unangefochtene Nummer Eins.“ Die Bergischen Löwen werden äußerst wachsam in das Auswärtsspiel gehen, so konnte Coburg doch auf eigener Platte gegen Bietigheim, Balingen und Nordhorn gewinnen. „Es wird schwer, aber unser klares Ziel ist ein Sieg“, so Sebastian Hinze selbstbewusst, der für die am Donnerstagmittag beginnende Reise in den Süden alle personellen Optionen ausschöpfen kann – alle zuletzt angeschlagenen und verletzten Spieler sind wieder voll im Training. „Eine schöne Situation, wenn alle fit sind“, freut sich der BHC-Coach.

Zurück aus Coburg bleibt den Bergischen Löwen kaum Zeit den heiligen Abend zu genießen, denn bereits am ersten Weihnachtstag sitzt der BHC-Tross wieder im Mannschaftsbus in Richtung sächsische Landeshauptstadt. „Aktuell hat Dresden in unserer Vorbereitung noch keine Rolle gespielt – wir gehen die beiden Spiele wie einen Doppelspieltag an, denn wir wollen an Heiligabend ja doch frei machen“, beschreibt Sebastian Hinze den Ablaufplan. „Wir werden wahrscheinlich am Samstag trainieren, was aber auch ein wenig vom Freitagabend abhängen wird. Taktisch bereiten wir uns dann in der Einheit am Montagmorgen vor, bevor wir nach Dresden aufbrechen. Da das Spiel mit Anwurf um 17 Uhr recht früh ist, machen wir uns am Spieltag morgens vor Ort nur kurz mit dem Boden in der BallsportARENA bekannt“, um dann beim Aufsteiger das letzte Spiel des Jahres 2017 mit einem Auswärtssieg abzuschließen. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, denn „Dresden ist nicht so stabil über die Hinrunde gekommen, wie ich es erwartet hatte. Ich bin ein wenig überrascht, dass sie zu Hause nicht so kontinuierlich gepunktet haben – das wollen wir ausnutzen.“