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Das Löwenrudel täte gut daran, die Leistung aus dem vergangenen Heimspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt zu kompensieren – die Löwen hatten den Tabellenführer der DKB Handball-Bundesliga bis in die Schlussminuten unter Druck gesetzt und sich nach den Enttäuschungen der vergangenen Wochen den Kopf frei gespielt. Und so gilt es in Kassel die Spannung hochzuhalten und mit einer Bestätigung der Leistung den notwendigen Schwung für die bereits am Mittwochabend folgende, bedeutende Heimpartie gegen den TBV Lemgo im Kampf um den Klassenerhalt mitzunehmen.

Die Voraussetzungen für Melsungen sind laut BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze denen von Flensburg ganz ähnlich, denn „gegen diese hohe Körperlichkeit und enorme Qualität brauchen wir auch am Samstag einen echten Sahnetag über 60 Minuten. Gerade in der zweiten Halbzeit haben wir unsere beste Angriffsquote der Spielzeit erreicht und wir konnten den Gegner bei einem Minimum an Kontertoren halten. Diese Qualitäten braucht es – dann können wir es zu einem Problem-Spiel für Melsungen werden lassen.“ Es war die hohe Zweikampf- und Laufbereitschaft, die die Bergischen Löwen an den Tag gelegt hatten, um vor allem aus der Abwehr heraus eine Basis für ein gutes Spiel legen zu können. „Die vielen erfolgreichen Helfer-Situationen, in denen Jeder für den Anderen gelaufen ist und wir einiges Mehr an Metern gemacht haben, als der Gegner“, macht Hinze neben der ein oder anderen taktischen Finesse als erfolgsversprechende Faktoren aus, um auch gegen Melsungen bestehen zu können.

Das „Bäumchen wechsle dich“ in Sachen Personal geht auch am Wochenende weiter – während Maciej Majdzinski und Kristian Nippes aufgrund ihrer Reha weiterhin nicht zum Kader gehören und Maximilian Hermann mit Schulterproblemen bis Jahresende ausfällt, ist Ace Jonovski im Wochenverlauf wieder in das Mannschaftstraining zurückgekehrt und für eine mögliche Option für einen Kurzeinsatz ist, fehlt Linksaußen Jan Artmann aufgrund eines Virus-Infektes.