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In der ersten Halbzeit zeigte Noah Beyer, wie sicher er das Tor trifft. Der Neuzugang auf der linken Außenbahn erzielte acht seiner neuen Treffer vor der Pause, verwertete dabei nicht nur schöne Gegenstoß-Pässe, sondern traf auch, wenn die Mannschaft aus dem gebundenen Angriff heraus über seine Position abschloss. Coach Jamal Naji wechselte in beiden Hälften vorne wie hinten durch. Alle 18 einsatzfähige Spieler bekamen Minuten, die sie nutzten.

"Wir hatten in dieser Woche eine hohe Intensität im Training, daher war es zu erwarten, dass es müde Beine gibt", sagte Naji. "Trotzdem finde ich, dass wir es gerade im Tempospiel gut gemacht haben. In der Abwehr hatten wir noch ein paar Abstimmungsprobleme." Nach der Pause produzierten die Bergischen dann auch das eine oder andere sehr sehenswerte Tor. Tobias Schmitz verwertete einen Kempa-Trick und war zur Stelle, als Alexander Weck einen Überraschungspass spielte, nachdem er gerade auf dem Rücken gelandet war.

Bis auf Fabian Gutbrod, der nur zu Beginn spielte und dann angeschlagen war, und Simen Schönningsen trugen sich alle BHCer in die Torschützenliste ein. Über die Außenpositionen lief auch abseits von Beyer viel. Tim Nothdurft, Isak Persson und Yannick Fraatz markierten zusammen elf weitere Tore. Zusammen mit Schmitz und Arnor Gunnarsson fielen insgesamt sogar 23 der 42 Treffer durch Spieler, die auf einer der Außenbahnen zu Hause sind.

Bergischer HC: Rudeck, Johannesson, Oberosler - Beyer (9/1), Persson (4), Nothdurft (4), Stutzke (4), Fraatz (3), Weck (3), M'Bengue (3), Bergner (3), Nikolaisen (3), Ladefoged (3), Schmitz (2), Gunnarsson (1), Gutbrod, Schönningsen. Trainer: Jamal Naji