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Foto: Andreas Fischer
Aktuelles | 10.08.2022
Drei Fragen an Noah Beyer
Der 25-Jährige verstärkt die linke Außenbahn und kommt künftig auch als Siebenmeter-Schütze in Frage.
Nach zehn Jahren beim TuSEM Essen geht es jetzt in die Bundesliga. Warum hast Du Dich für den BHC entschieden?

Beyer: "Ich habe mich sehr über die Anfrage des BHC gefreut. Nicht nur, weil es ein etablierter, aufstrebender Bundesligist ist, sondern auch ein Verein in der Nähe meiner Heimat. Ich komme aus Dinslaken, bin ein sehr familiärer Mensch, so dass es mir gefällt, in weniger als einer Stunde bei meinen Eltern sein zu können. Die Entscheidung ist mir daher sehr leicht gefallen."

Du hast als einziger BHCer in den vergangenen Jahren unter dem neuen Coach, Jamal Naji, in Essen trainiert. Hast Du einen Startvorsprung?

Beyer (lacht): "Ich wusste zumindest genau, was mich erwartet. Jamal ist einer der akribischsten Trainer, die ich kenne. Ich denke, niemand sichtet so viele Videos wie er. Und im Training sind die Übungen tatsächlich sehr komplex, so dass die Einheiten oft gar nicht so sehr körperlich, aber vor allem mental anstrengend sind. Da merke ich schon, dass die anderen Jungs daran in dieser Form noch nicht gewohnt waren. Zudem wusste ich natürlich, dass er nicht so gerne und oft Fußball zum Aufwärmen spielt. Mal schauen, ob sich das beim BHC noch ändert."

Was möchtest Du bei den Löwen erreichen?

Beyer: "Ich sehe es als nächsten Schritt in meiner Karriere. Jeder möchte in der besten Liga der Welt spielen. Es ist ein schönes Gefühl, dort angekommen zu sein - auch wenn ich in Essen natürlich schon ein Erstliga-Jahr hinter mir habe. Klar wollen wir so hoch wie möglich landen, und wer weiß, vielleicht können wir ja wirklich irgendwann europäisch spielen. Auch wenn das jetzt noch utopisch klingt und nicht zu unseren nahen Zielen gehört."