News

Foto: Andreas Fischer
Aktuelles | 30.08.2022
Drei Fragen an Isak Persson
Der 21-Jährige Schwede belebt das Geschehen auf der rechten Außenbahn.
Du hast in der Saison 2020/21 die meisten Tore (177 vor den Play-offs) in der schwedischen Liga erzielt. In Deiner ersten Saison beim BHC teilst Du Dir die Rechtsaußen-Position mit Arnor Gunnarsson und Yannick Fraatz. Ist das ein Problem?

Persson: "Höchstens ein angenehmes Problem für den Trainer. Für mich steht an erster Stelle, dass Arnor, Yannick und ich gute Mannschaftskameraden sind. Natürlich wollen wir alle unsere Einsatzzeiten bekommen, aber zunächst geht es darum, Spiele als Team zu gewinnen. Da ist ein gutes Verhältnis wichtig - und das haben wir. Speziell von Arnor, der so viel Erfahrung hat, kann ich viel lernen. Ich höre ihm so oft und gut zu wie ich kann."

Fühlt sich der Sprung von Schweden nach Deutschland wie ein handballerischer Kulturschock an?

Persson: "Das nicht, aber die Bundesliga-Spieler machen alles ein bisschen besser - sie sind etwas schneller, kräftiger und dynamischer. Das spürt man dann schon deutlich, und ich hoffe, dass ich damit gut zurecht komme. Gerade kräftemäßig möchte ich noch zulegen. Bisher habe ich ein gutes Gefühl, dass das gelingt."

Du hast Dein gesamtes bisheriges Leben im schwedischen Lund verbracht. Nun hast Du im Bergischen Land eine neue Heimat. Wie fühlt sich das an?

Persson: "Ich hatte schon nach der Saison 2020/21 die Chance, nach Deutschland zu gehen, habe mich aber dafür entschieden, noch eine Saison in Schweden dranzuhängen. Ich bin in dieser Zeit von zu Hause ausgezogen und habe in meinem eigenen Apartment gelebt. Das hat gut funktioniert, so dass nun auch die größere räumliche Distanz zu meinen Eltern kein größeres Problem darstellt. Bisher klappt alles sehr gut - sogar Wäsche waschen habe ich gelernt. Dringend muss ich aber noch besser Deutsch lernen, damit ich im Training nicht mehr so häufig nachfragen muss."