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Foto: Andreas Fischer
Aktuelles | 28.08.2022
Drei Fragen an Frederik Ladefoged
Der Däne tritt ist neuer Kreisläufer des BHC und soll auch in der Abwehr eine tragende Rolle spielen.
Der BHC ist Deine erste Station außerhalb Dänemarks. Warum erfolgt dieser Schritt mit 26 Jahren?

Ladefoged: Ich war sehr zufrieden bei SonderjyskeE, hatte aber schon das Gefühl, dass die Zeit langsam reif ist. Es war immer mein Traum, irgendwann in der Bundesliga zu spielen - und als dann das Angebot vom Bergischen HC vorlag, war ich überzeugt, dass das genau der richtige Verein für mich sein würde. Der BHC ist ein etablierter Bundesligist, der sich noch weiterentwickeln will, bei dem ich aber gleichzeitig die Chance habe, mich mit guten Leistungen zu einem Schlüsselspieler zu entwickeln. Dazu hatte ich den Eindruck, dass man mich beim BHC wirklich haben wollte. Die Unterschrift hat sich deshalb absolut richtig angefühlt.

Du trittst beim BHC in die Fußstapfen von Max Darj. Ist das eine Belastung?

Ladefoged: Ich mag den Vergleich, weil Max beim BHC zum absoluten Spitzenspieler geworden ist. Er ist eine Inspiration für mich. Ich würde dies also nicht als Belastung bezeichnen. Aber natürlich sind wir unterschiedliche Spieler mit unterschiedlichen Stärken. Zu meinen gehören meine Größe und Stärke, die mich zu einem guten Allround-Verteidiger machen. Ich hoffe, mich beim BHC auch noch weiterentwickeln zu können - und wer weiß? Vielleicht schaffe ich es ja noch in die dänische Nationalmannschaft. Das gehört auch zu meinen Zielen.

Hast Du Dich in Deutschland schon gut eingelebt?

Ladefoged: Am Anfang war es schon alles neu für mich. An der Tankstelle und im Supermarkt habe ich mich über die niedrigen Preise gewundert. Aber ich habe gelernt, dass dies wohl nur im Vergleich mit den skandinavischen Ländern der Fall ist. Zu Beginn kannte ich auch im Training fast niemanden, inzwischen bin ich in jeder Hinsicht gut angekommen. Handballer-Deutsch kann ich mittlerweile schon recht gut, und ich hatte die Sprache auch vor einigen Jahren in der Schule. Trotzdem nehme ich nun zusammen mit Isak Persson Deutschstunden. Dann kann ich hier vielleicht auch mal ins Kino gehen.