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Aktuelles | 19.05.2017
BHC zu Hause gegen Wetzlar gefordert
Am Samstagabend um 19 Uhr empfangen die Bergischen Löwen die HSG Wetzlar in der Wuppertaler Unihalle und wollen gegen stark aufspielende Mittelhessen zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der DKB Handball-Bundesliga im Bergischen Land behalten.
Es war eine beachtliche Leistung, mit der die Bergischen die Rhein-Neckar Löwen bis zum Ende gefordert hatten, und so gehen BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze und sein Team extrem selbstbewusst die kommende Aufgabe im Heimspiel gegen die Mittelhessen an, obwohl der BHC nach der knappen Niederlage am Mittwoch erst einmal wieder unter den Strich abgerutscht ist. Doch es fehlt im Vergleich zu Balingen nur ein Tor, um wieder auf einen Nichtabstiegsplatz zu gelangen und so „bleibt es für uns eine positive Situation, die wir uns ganz alleine erarbeitet und alles selbst in der Hand haben“, so Hinze, der stellvertretend für das Löwenrudel nicht die Ruhe verliert, denn genau die hat die Löwen zuletzt so stark gemacht.

Neben der mentalen Stärke wird am Samstag in der Unihalle auch die physische Stärke gefordert sein, denn mit der HSG haben die Bergischen eine Hammeraufgabe vor der Brust, die es zu lösen gilt, agiert Wetzlar doch „mit einem sehr starken Paket aus Torhüter und Abwehr, die im Spiel immer wieder Lösungen findet. Im Angriff sind sie eine der diszipliniertesten Mannschaften überhaupt“, weiß Hinze. „Uns muss klar sein, dass Wetzlar der stärkste Gegner ist, den wir in der Rückrunde empfangen.“ So steht das Wandschneider-Team aufgrund der erfolgreichen Entwicklung in den letzten Jahren mit dem möglichen Erreichen des sechsten Tabellenplatzes vor der besten Platzierung in der Bundesliga-Historie.

Die Löwen werfen ihrerseits die guten Erinnerungen aus dem Hinspiel in die Waagschale, als der dezimierte Kader am fünften Spieltag die ersten Zähler der Saison in der Fremde einfahren konnte. Personell sind die Vorzeichen vor dem Rückspiel nun deutlich besser gestellt, kehrten in den vergangenen Tagen mit Jan Artmann und Arnor Gunnarsson die zuletzt mit grippalen Infekten nicht zur Verfügung stehenden Außenspieler in den Kader zurück. Ohne die Langzeitverletzten Maximilian Hermann, Maciej Majdzinski und Viktor Szilagyi kann der BHC-Coach gegen die HSG Wetzlar am Samstag so im besten Fall auf insgesamt sechzehn Spieler zurückgreifen und hätte erstmals wieder die Qual der Wahl auf dem Spielberichtsbogen.