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Die Tschechen unterlagen Weißrussland mit 30:31 (10:12). In Pilsen funktionierte das bergische Spielmacher-Kreisläufer-Gespann hervorragend. Tomas Babak war mit acht Toren erfolgreichster Schütze seiner Mannschaft. Leos Petrovsky versenkte vierfach. Vor 1600 Zuschauern hatten die Gäste aber das bessere Ende für sich.

In Reykjavik lieferten sich Island und Mazedonien ein offensiv geprägtes Duell. Arnor Gunnarsson präsentierte sich torhungrig, war sieben Mal erfolgreich. Aron Palmarsson traf sogar zwölf Mal. Doch es genügte nicht. Mazedonien entführte die Punkte beim 34:33 (17:17)-Erfolg.

Das gleiche Schicksal ereilte auch die Niederländer. Auch die Truppe von Jeffrey Boomhouwer hatte ein Heimspiel, musste sich aber mit einem Tor Unterschied geschlagen geben. Slowenien gewann 27:26, nachdem die Gastgeber in Almere zur Pause noch knapp mit 12:11 vorne gelegen hatten. Boomhouwer erzielte acht Treffer - so viel wie kein anderer Niederländer.

Tschechien, Island und die Niederlande haben am Sonntag die Chance zur Revanche. Dann treten die Mannschaften um 17 Uhr (Tschechien und Niederlande) beziehungsweise 20 Uhr (Island) jeweils auswärts gegen die gleichen Kontrahenten erneut an. Babak, Petrovsky und Gunnarsson führen ihre Qualifikationsgruppen weiterhin an, Boomhouwer steht mit seiner Mannschaft auf dem dritten Rang hinter Slowenien und Lettland. Aus den insgesamt acht vierköpfigen Gruppen schaffen jeweils der Erste und Zweite den Sprung zur EM. Außerdem sind die vier stärksten Gruppen-Dritten im Januar 2020 dabei.

Die Chancen stehen also weiterhin gut für alle Löwen. Das gilt auch für Team Deutschland, das in der Qualifikation ohne Löwen-Torhüter Christopher Rudeck auskommt. Nach einem überzeugenden 28:16 in Polen führt das Team von Bundestrainer Christian Prokop Gruppe A mit sechs Punkten ungeschlagen an. Am Samstag kommt es um 14 Uhr zum Rückspiel.

Die Schweden sind als Co-Gastgeber der EM bereits qualifiziert, bleiben während der Länderspiel-Phase aber nicht untätig. Sie spielen ein Vierer-Turnier mit den anderen Gastgebern und Titelverteidiger Spanien aus. In Norwegen setzte es für Max Darj und Co. aber eine letztlich klare 26:35 (15:16)-Niederlage. Am Samstag um 15.30 Uhr gibt es das Rückspiel im schwedischen Partille bei Göteborg. Linus Arnesson ist im Übrigen nicht mit dabei. Der BHC-Spielmacher soll jedoch im Juni, wenn es gegen Spanien und Österreich geht, wieder für sein Land auflaufen.