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Foto: Andreas Fischer
Aktuelles | 15.04.2019
Babak, Petrovsky und Gunnarssson stellen die Weichen Richtung EM
Drei Niederlagen mit jeweils einem Tor Unterschied mussten Tomas Babak, Leos Petrovsky, Arnor Gunnarsson und Jeffrey Boomhouwer mit ihren Nationalmannschaften bei der EM-Qualifikation einstecken. Alle bekamen die Chance zur Revanche. Während für Tschechien und Island Zählbares heraussprang, wird es für die Niederlande mit Blick auf die Teilnahme an der Europameisterschaft in Schweden, Norwegen und Österreich eng.
Den Tschechen gelang in Weißrussland eine Revanche nach Maß. Tomas Babak und Co. gewannen 26:24 (13:12) in Minsk. Erneut präsentierten sich die beiden BHC-Spieler im Nationaltrikot in Torlaune. Babak und Petrovsky markierten jeweils vier Tore. Nach vier von sechs Partien liegt die Mannschaft hinter Bosnien-Herzegovina auf dem zweiten Platz von Gruppe 5 mit sechs Punkten. Ein weiterer Erfolg im kommenden Juni gegen Schlusslicht Finnland oder Spitzenreiter Bosnien sollte die EM-Teilnahme besiegeln.

Ähnlich ist die Ausgangslage bei den Isländern. Sie gewannen zwar das Rückspiel in Mazedonien vor 6963 Zuschauern nicht, nahmen aus Skopje beim 24:24 aber immerhin einen Punkt mit. Arnor Gunnarsson traf drei Mal und darf sich über die Tabellenführung in Gruppe 3 freuen. Auch Island dürfte ein weiterer Sieg gegen Griechenland oder die Türkei genügen, um im kommenden Januar bei der Endrunde mitzumischen.

Für die Niederlande hingegen ist die Lage nicht ganz so rosig. Nach der knappen 26:27-Niederlage gegen Slowenien, setzte es im Rückspiel ein klares 23:30 (11:16). Da halfen auch vier Tore von Jeffrey Boomhouwer nicht. Seine Mannschaft steht mit zwei Punkten auf dem dritten Platz. Auf die zweitplatzierten Lettländer haben Boomhouwer und Co. schon vier Zähler Rückstand. Aufgeben müssen die Niederländer die Hoffnung allerdings noch nicht. Denn auch die vier besten Drittplatzierten der acht Qualifikationsgruppen schaffen den Sprung zur EM. Im Juni trifft das Team zunächst auf Schlusslicht Estland. Danach steht das wahrscheinlich entscheidende Duell gegen Lettland auf dem Programm. Zwei Siege würden wohl genügen.

Gerne wäre auch Christopher Rudeck bei der kommenden EM dabei. Die Grundlage dazu hat die deutsche Nationalmannschaft gelegt. Durch das 29:24 gegen Polen sicherte sich das Team von Bundestrainer Christian Prokop das Ticket vorzeitig. Im Tor hatten - wenig überraschend - Andreas Wolff und Silvio Heinevetter den Vorzug bekommen. BHC-Schlussmann Rudeck hofft auf seine nächste Chance.

Für die Schweden, die als Co-Gastgeber bereits qualifiziert sind, lief es im Vorbereitungsturnier gegen die anderen Ausrichter und Titelverteidiger Spanien im Übrigen nicht besonders gut. Nach der klaren 26:35-Niederlage in Norwegen verlor Schweden auch zu Hause recht deutlich. 27:33 hieß es am Schluss. Vom BHC war Max Darj dabei, der sogar einen Treffer erzielte.