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Es gilt, sich schnell wieder aufzurichten – denn nach dem Ausflug in den Berliner Fuchsbau warten mit Coburg, Lemgo, Leipzig und Minden gleich vier Partien auf den BHC, die bei derzeit sechs Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz ergebnistechnisch von größter Bedeutung sind, auch wenn BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze in der aktuellen Lage noch stärker den Fokus auf die einzelnen Aufgaben richtet: „Die Devise steht – wir gehen alles einzeln an, es bringt nichts darauf zu schauen, was war. Natürlich war die Enttäuschung groß, aber jetzt geht es um die kommende Aufgabe, in die wir als klarer Außenseiter gehen und vom Kopf her freier agieren können.“

Dem Gegner die eigenen Stärken nehmen, so die Vorgabe für das Löwenrudel, bei denen Hinze vorrangig das Gegenstoßspiel der Füchse im Blick hat. „Bedeutet für uns, im Angriff geordnet zu agieren, optimales Rückzugsverhalten zu zeigen und technische Fehler zu vermeiden“, beschreibt der BHC-Coach die Maßnahmen, mit denen seine Mannschaft den gegnerischen Innenblock beschäftigen möge. „Dort haben sie aktuell mit einigen Verletzungen zu kämpfen und wir wissen, dass wir dort angreifen können, auch wenn in der alternativen Besetzung immer noch viel an Qualität vorhanden ist.“

Und defensiv? Dort hatten die Bergischen am vergangenen Wochenende zu selten emotional und körperlich agiert, wie man es im Abstiegskampf erwarten würde. „Wie es geht, hat vor allem Kristian Nippes bei seinem Comeback vorgelebt“, weswegen Sebastian Hinze dem Mannschaftskapitän in Berlin eine noch größere Rolle in der Abwehr zuweisen wird, um das Kollektiv zu stärken, dass personell dem Kader des vergangenen Wochenendes entspricht – einzig hinter Nils Artmann steht noch ein Fragezeichen, denn der Rechtsaußen hat sich bei seinem Einsatz in der BHC-Reserve eine Prellung im Kniegelenk zugezogen.