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Klar, auf dem Weg zum Klassenerhalt in der stärksten Liga der Welt und aktuell noch fünf Punkten Rückstand zum rettenden Ufer ist jedes einzelne Spiel ein wichtiger Bestandteil für den Erfolg, doch gegen die Oberfranken gilt es einen direkten Konkurrenten weiter hinter sich zu halten und dabei den Anschluss auf die vorderen Plätze herzustellen. Dabei dürfte der Rückenwind des Erfolges in der Bundeshauptstadt eine hervorragende Grundlage sein, um nun auch in den überlebenswichtigen Partien gegen die Teams im Tabellenkeller weitere Big-Points einzufahren. „Für mich ist dieses Spiel genauso wichtig, wie alle anderen Partien auch – wir wollen jedes Spiel gewinnen und gehen es dementsprechend an“, arbeitet BHC-Cheftrainer Sebastian Hinze mit seinem Team weiter Aufgabe für Aufgabe fokussiert ab, was am Ende unter dem Strich zum erfolgreichen Gesamtergebnis der Saison führen soll.

Mit Björgvin Pall Gustavsson, Kristian Nippes und Tomas Babak können die Löwen gegen Coburg auf eine - wie schon beim 30:29-Sieg bei den Füchsen – erfolgreiche Achse setzen, die das Kollektiv zu einem eindrucksvollen Teamerfolg mit wichtigen Paraden, der führenden Hand in der Defensive und der richtigen Spielsteuerung mitgerissen haben. „Das hat gezeigt, dass wir die nötige Qualität für den Klassenerhalt haben“, ist Gustavsson überzeugt. „Wir legen im Training die Basis, dass wir sie auch gegen Coburg zeigen, dürfen aber nicht den Fehler machen, nach Berlin damit zufrieden zu sein. Wir müssen uns am Samstag ab dem Anpfiff wieder die Euphorie erarbeiten - nicht davor.“ So wie in Berlin, als sich die Löwen von Aktion zu Aktion zu einem Gesamterfolg gepusht haben, weiß der isländische Nationaltorhüter: „Jeder hat sein Ding gemacht und aus sich das Beste herausgeholt – so muss es am Samstag auch sein. Dann passt auch die ganze Leistung, und wir können am Ende zufrieden mit uns sein.“ 

Coburg dürfte den BHC noch in guter Erinnerung haben, holte die Mannschaft um Trainer Jan Gorr doch im Hinspiel gegen die Bergischen Anfang Dezember 2016 die letzten Punkte in der Liga. Doch dieses Mal wollen die Bergischen nicht noch einmal Geschenke verteilen und gegen eine „unangenehm zu spielende Mannschaft mit einem guten Spielsystem und starkem Zusammenspiel am Kreis mit viel Geduld agieren und mit hohem Druck in der Defensive zu einfachen Treffern kommen“, so der BHC-Coach. Offensiv steht Tomas Babak nominell nach dem Oelze-Abgang und Szilagyi-Ausfall alleine auf der Spielmacherposition, doch mit zweitem Kreisläufer oder dem siebten Feldspieler sieht Hinze dabei genug Möglichkeiten um den Mittelmann zu entlasten – abhängig von der Deckungsvariante der Gäste. Rechtsaußen Nils Artmann ist nach seiner Knieprellung zurück im Kader – für Fabian Gutbrod und Ace Jonovski dürfte ein Einsatz noch zu früh kommen, wie auch für Maciej Majdzinski, der allerdings komplett zurück im Mannschaftstraining ist. Mit Maximilian Hermann und Viktor Szilagyi fehlen zwei Akteure bis Saisonende. So rückt Maximilian Leon Bettin erneut in den BHC-Kader auf.